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Zugegeben, die Ansprache im Betreff ist sehr direkt: „Willst Du meine Mus*** anfassen?“. Ähm… Nö, würde ich mal sagen. Aber gut, wir scheinen uns ja zu kennen, da kann man diese Art der Formulierung vielleicht schon mal wählen. Zumindest schreibt Angela das im weiteren Verlauf der E-Mail: „Ich habe auf Deinem Profil gesehen wir wohnen nur 4 Kilometer auseinander! Magst mir nicht ne Freundschaftsanfrage stellen und vorbeikommen? Ich bin grad echt heiss… Wir kennen uns ja eh vom sehen her, weißt Du noch wer ich bin?“ Nun, um ehrlich zu sein, nein, weiß ich nicht. Vier Kilometer sind allerdings auch ein recht großer Radius. Da kann man ja nicht alle und jeden kennen.

Immerhin weiß man an der Stelle direkt worum es geht. Eliana hingegen macht daraus eher ein Geheimnis: „I would have like to have a private discussion with you please. If you don’t mind please let me know if my letter is welcome,so that i will tell you the reason why i write you. Regards Eliana.“ Was sagt man jetzt dazu? Englisch scheint nicht ihre Muttersprache zu sein. Und überhaupt, das ist nicht mein Ding. Ich hab schon genug eigene Dinge zu klären, da kann sich Eliana ruhig an jemand anderen wenden.

Bei Kapitдn. Kevin James bin ich mir da nicht so ganz sicher. Die Kommunikation mit ihm erscheint mir kompliziert. Immerhin schreibt er, dass er die Armee verlassen möchte. Ich habe ja damals Zivildienst gemacht, vielleicht sollte ich ihm helfen? „Ich erwдge eine Mцglichkeit, mit Ihnen ins Geschдft, weshalb ich mit Ihnen heraus erreichen. Auf der anderen Seite mцchte ich Ihnen mitteilen, dass ich in meinem Besitz die Summe von 10.2million Euro (Zehn Millionen zweihunderttausend Euro), die ich bei einem unserer Angriffe auf Terroristen hier in Afghanistan erholt, mцglicherweise durch die Terroristen Gruppe verlassen Fonds. Ich beabsichtige nicht, dieses Geld ьber die Regierung ьbergeben, und ich in der Lage gewesen, das Geld aus der Kriegszone mit Hilfe der Organisation des Roten Kreuzes zu einer Sicherheitsfirma irgendwo sicher und gesichert zu bewegen.“

Wahnsinn, was das Rote Kreuz heutzutage alles so macht! Und wieviel Geld die Terroristen so in bar bei sich tragen. Davon liest und hört man irgendwie nie etwas in den Nachrichten. Außerdem zieht er mich wirklich sehr ins Vetrauen. „Ich mцchte Sie auch wissen, dass diese Transaktion mit dem Glauben an Dich enthьllt, dass Sie mich nie in diesem Geschдft im Stich lassen, Sie sind die erste und die einzige Person, die ich fьr diesen Deal wende mich an.“ Das Geld ist für ein Waisenhaus. Ach man, das ist aber auch schwierig. Ich engagiere mich doch schon viel, z.B. für den Förderverein unserer Kita. Da muss so etwas jetzt nicht auch noch sein. Vielleicht sollte ich sein Anliegen an jemanden weiterleiten – ganz im Vertrauen?

Beim Thema Geld fällt mir gerade ein, dass sich vor ein paar Tagen die Finanzabteilung der Europäischen Kommission kontaktiert hat. „Bei unserer jährlichen Buchprüfung mussten wir feststellen, dass unser Datenerfassungssystem einen überschüssigen Betrag in Höhe von €2.182.000,00 euro aufweist. Laut unserem System wird Ihnen der angegebene Zinsbetrag durch einen Langzeitvertrag zugewiesen […] Somit sind wir verpflichtet den ausgewiesenen Zinsbetrag an Sie auszuzahlen. Mit freundlichen Grüßen, Benjamin Angel, Leiter der Finanzabteilung der Europäischen Kommission.“ Mein Alter spielt mir an der Stelle wirklich einen Streich; ich kann mich an nichts mehr erinnern. Ein Langzeitvertrag, puh, seit wann bietet die Europäische Kommission so etwas für Privatpersonen an?

In der Zwischenzeit hat mich FeuchteLola26 im Dating-Portal bewertet. Das ist sehr nett von ihr, aber ich schreib ihr mal, dass es sich da um ein Mißverständnis handeln muss. Und Dr. Robert William Maddox, werde ich jetzt auch antworten, dass das nichts wird. „Kцnnen Sie sich in das Vertrauen zu trauen als nдchsten Angehцrigen und Begьnstigten fьr Investitionen in Ihrem Unternehmen / Land fьr unsere beiden Nutzen fьr die Summe von 22,6 Mio. GBP prдsentiert werden?“ Nach dem Brexit ist mir das mit 22,6 Millionen britsichen Pfund einfach zu unsicher.

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